Florian´s Weblog

BWL, Internet, Musik, Sport, Privates - Ich halt -

Willkommen in meinem persönlichen Weblog! Hier könnt ihr ab jetzt in aller Regelmäßigkeit erfahren, was ich in Bonn, Münster, Plettenberg, oder sonstwo auf der Welt spannendes, skurilles oder auch spaßiges erlebe.

[ LISTENANSICHT ]
Kaffeemaschinen
geschrieben am 22.05.2011 um 19:41 Uhr - sichtbar für alle

Lange habe ich bereits mit den Gedanken gespielt, mir eine neue Kaffeemaschine zu holen. Wie das bei Männern oft so ist, habe ich mich erst richtig mit dem Kauf auseinandergesetzt, als das alte Gerät kaputt gegangen ist. Plötzlich funktionerte der kleine liebliche rote Knopf nicht mehr, der mir jeden morgen wieder aufs neue den Start in den Tag mit einer Tasse Kaffee versüßte.

Das Angebot an Kaffeemaschinen ist erschlagend. Hätte man nur 2 zur Auswahl wäre der Entscheidungsprozess sicher nicht so schwierig wie mit Hunderten von unterschiedlichen Geräten.

Von normalen Kaffeemaschinen über Pad- und Kapselmaschinen bis hin zu Kaffeevollautomaten gibt es eine Bandbreite an unterschiedlichen Kaffeemaschinen. Die Vor- und Nachteile und der Preis müssen gut gegeneinander abgewogen werden. Irgendwie bleibt es letztendlich aber doch immer noch eine Katze im Sack, die man kauft. Denn selbst, wenn man die Mechanik verstanden und miteinander verglichen hat, bleibt der Geschmack letztendlich doch eine große Blackbox. Expertenmeinungen von Kaffeemaschinenbesitzern konnten auch nur bedingt weiterhelfen.

Schließlich schied der Kaffeevollautomat schon mal aus wegen dem Preis, der Hygiene (Milchbakterien) und der Komplexität aus. Mehr als die schnöde Kaffeemaschine für 20€ sollte es aber doch sein, da ich es mittlerweile Leid war, den Milchschaum jeden morgen auf dem Herd per Hand machen zu müssen. Und die Pad-Maschine sagte mir auch nicht so zu, weil der Geschmack mir doch nicht so zusagte.

Also Kapseln.

Aber auch gibt es Nespresso, Tassimo, Tchibo, Dolce Gusto und und und. Es musste also der Live-Test im Geschäft werden. Die nette Dame machte mir eine Tasse Nespresso, sogar mit der George Clooney-Kapsel!

Geschmacklich aber nicht mein Ding und zudem viel zu heiß. Also nicht Nespresso. Tchibo auch nicht. Also Dolce Gusto oder Tassimo?

Die Sache war klar. Als alter Jacobs Krönung-Fan musste es die Tassimo werden. Welche Größe? Die kleinste reicht. Also - eingetütet, Kapseln gekauft und ab nach Hause zum großen Test.

War es die richtige Entscheidung?

Ja! Super lecker, kein Milchschaum mehr per Hand machen, es gibt zusätzlich tolle Sorten wie Karamel und das Gerät kann auch Kakao und Tee.

Was lange währt wird endlich gut. Prost!


[ Zu allen Weblogs ] [ Nach oben ] [ Florian´s Profil ]
Meine persönliche ESC-Liste
geschrieben am 21.05.2011 um 10:23 Uhr - sichtbar für alle

Nachgereicht mal noch meine persönliche Eurovision Song Contest-Liste vom Jahr 2011:

Mein Platz Land (Reales Ergebnis)
1 Deutschland (10)
2 Finnland (21)
3 Irland (8)
4 Ukraine (4)
5 Slowenien (13)
6 Aserbaidschan (1)
7 Island (20)
8 Österreich (18)
9 Serbien (14)
10 Ungarn (22)
11 Litauen (19)
12 Moldawien (12)
13 Italien (2)
14 Schweden (3)
15 Russland (16)
16 Estland (24)
17 Spanien (23)
18 Schweiz (25)
19 Georgien (9)
20 Frankreich (15)
21 Bosnien und Herzegowina (6)
22 Vereinigtes Königreich (11)
23 Dänemark (5)
24 Rumänien (17)
25 Griechenland (7)

Somit unverständlicherweise nur 2 Treffer, wobei ich Finnland viel zu gut und Griechenland viel zu schlecht geschätzt habe. Fragt sich nur wer da falsch liegt - ich oder die Anrufer.

Auf jeden Fall eine nette Musiksendung mit einem bombastischen Opener dank Stefan Raab, Lena und den Heavytones!




[ Zu allen Weblogs ] [ Nach oben ] [ Florian´s Profil ]
Informationsflut
geschrieben am 29.04.2010 um 13:06 Uhr - sichtbar für alle

Wissen ist ein kompliziertes Gut. Der Mensch lebt in einer Wissensgesellschaft, in der sich angeblich die Wissensfülle der Menschheit alle 2 Jahre verdoppelt.

Die Informationen werden mehr, aber die Aufnahme an Informationen des menschlichen Gehirns (in der BWL auch als "absorptive Kapazität" bekannt) ist begrenzt.

Es wird also immer schwieriger, die richtigen, wichtigen oder interessanten Informationen aus diesem Wissenspool zu filtern.

Teilweise kann man sich dabei auf Medien wie Tageszeitungen verlassen, wobei es erstaunlich ist, dass immer genau so viel in die Zeitung passt, wie in der Welt passiert.

Nach den Zeitungen kamen die Nachrichtensendungen und nach den Nachrichtensendungen kam das Internet. Aber diverse Internetseiten mit Massen an Content sind auch nicht unbedingt ideal dafür, um der Informationsflut in möglichst kurzer Zeit Herr zu werden.

Ein neumodisches Lösungsmodell bestünde z. B. darin, Twitter-Accounts der Tagesschau, CNN, Heise etc. zu folgen.

Helfen kann aber auch eine mehr Website-basierte Erfindung, und zwar der so genannte RSS-Feed. Diese "Feeds" sind strukturierte Dateien, die Inhalte von Webseiten übersichtlich und mit wenig Text darstellen. Meist werden Überschrift, ein kurzer Text-Teaser und der Erstellungszeitpunkt übermittelt. Interessiert man sich weiter für gerade den einen Artikel, kann man die Verlinkung anklicken, und sich so bspw. die gesamte Nachricht durchlesen. Auf diese Weise können Nachrichten, Blogeinträge oder auch Podcasts schnell präsentiert werden.

Die unterschiedlichen RSS-Feeds können nun wiederum mit RSS-Readern gesammelt, im Browser abonniert oder mit speziellen Diensten wie igoogle übersichtlich dargestellt werden.

So verpasst man nichts und bleibt bei genau den Angeboten auf dem Laufenden, die einen wirklich interessieren. Spiegel online, FAZ, oder - aufgepasst - mims-welt.de



[ Zu allen Weblogs ] [ Nach oben ] [ Florian´s Profil ]
Geo was?
geschrieben am 17.04.2010 um 13:44 Uhr - sichtbar für alle

„Betreibt ihr eigentlich auch Geocaching?“ fragten mich neulich Bekannte auf einer Feier.
„Geo was?“ dachte ich mir und während ich noch über muskelbepackte sich mit Geo-Zeitschriften bewerfende Wrestler nachdachte, wurde ich auch schon aufgeklärt.

Geocaching, das ist Ostereier-Suchen für Erwachsene.
Geocaching, das ist das, wodurch man seine Umgebung mit neuen Augen sieht.
Geocaching, das ist das, was Wandern wieder spannend macht.

Die Sache ist eigentlich ganz einfach:
Ein Mensch versteckt eine Filmrolle irgendwo in Deutschland und gibt auf www.geocaching.de die GPS-Koordinaten zum Versteck an. Andere können nun zu den Koordinaten reisen und versuchen, die Filmrolle zu finden. Groß muss die Reise dabei nicht sein, schließlich dürften sich bei über 100.000 Rollen in ganz Deutschland auch einige in der unmittelbaren Nähe befinden.

Hat man eine Filmrolle gefunden, schreibt man seinen Nicknamen, Datum und Uhrzeit auf die in der Filmrolle versteckte Liste und sagt so der Community „Ich war da“!
Anschließend versteckt man die Filmrolle wieder an gleicher Stelle, damit auch die nächsten Suchenden ihr Erfolgserlebnis bekommen.

Aber Vorsicht! Während man sucht, sollte man sich möglichst unauffällig verhalten und am besten warten, bis die Luft rein ist. Schließlich herrscht erhöhte Muggle-Gefahr!

Alles in allem ein netter Spaß fürs Wochenende, wenn man eh in der Natur ist.

Tipp: Zu den Caches gibt es auf der Webseite auch eine interaktive Google-Maps-Karte samt Adresssuche [ und zwar hier ].



[ Zu allen Weblogs ] [ Nach oben ] [ Florian´s Profil ]
Unsympathisanten (Nachtrag)
geschrieben am 29.03.2010 um 07:25 Uhr - sichtbar für alle

In meinem Weblog vom 31.08.2009 hatte ich das Phänomen aufgegriffen, dass man bestimmte Medienfiguren einfach aus bestmimmten Gründen total unsympathisch findet.

In der Welt am Sonntag hatte ich jetzt einen interessanten Artikel dazu gelesen, der auch online verfügbar ist:

www.welt.de/fernsehen/article6868253/Mein-taeglich-Feindbild-gib-mir-heute.html

Beim Lesen wurde mir zudem bewusst, warum man gerade im Internet vermehrt liest, wie Leute "übelst abledern", flamen, pöbeln und beschimpfen. Denn in manchen Foren, auf manchen Seiten und in so manchen Kommentar-Listen fragt man sich, warum denn anscheinend immer nur der pöbelnde Teil der Gesellschaft zu Gange ist.

Es scheinen aber nicht die Leute zu sein, die sich ändern, sondern nur die Stimmung der gleichen Leuten, die man morgens noch nett beim Bäcker grüßt.

Dazu ein Zitat aus dem oben verlinkten Artikel, der zu der Schaffung medialer Hassfiguren Folgendes sagt:

"Eine effektivere Form bequemer Abreaktion niederer Hass- und Neidinstinkte bietet allenfalls das anonyme Kommentieren im Internet."

Ich denke das trifft die Ursache mancher Anhäufung von Internet-Pöblern ziemlich genau.


[ Zu allen Weblogs ] [ Nach oben ] [ Florian´s Profil ]
Multikulti
geschrieben am 07.09.2008 um 21:50 Uhr - sichtbar für alle

Während sich andere auf der Reeperbahn vergnügten habe ich am gestrigen Sa. abend Münster-City und den GoParc unsicher gemacht.

Der Abend stand unter dem Motto der Völkerverständigung.

Ich verabredete mich mit dem Italiener Francesco. Getroffen haben wir uns dann mit Jina aus Sri Lanka - die unter anderem spanisch studiert - und Jean-Yves aus Hawai - wohnhaft in Köln. Dazu kamen noch Özgür und Daniel aus der Türkei.
Nicht nur in diesem Sinne war es ein bunter Abend, an dem ich vor allem Jack Daniel's (aus Tennessee ) trank und zu RnB, Techno & Charts auf dem Tanzpakett Gas gab. Mit dabei ein paar Leute aus Brasilien, die teilweise spontan zeigten, was sie im Break-Dance drauf hatten. Der Abend endete damit, dass wir auf dem Heimweg Mauritio aus Equador trafen und Nele noch erzählte, dass sie auf eine Ranch in Canada auswandern will.
Um 6 Uhr fiel ich in mein Bettchen und schlief sofort ein.
In meiner Wohnung in Münster, Germany.


[ Zu allen Weblogs ] [ Nach oben ] [ Florian´s Profil ]
Ärger war gestern!
geschrieben am 04.10.2007 um 10:00 Uhr - sichtbar für alle

... denn ich habe mir heute per Ellenbogencheck das einzig verfügbare LIDL-Notebook aus dem Angebot geschnappt!

Ich: "Haben Sie eigentlich noch andere Notebooks hier?"
Verkäufer: "Dazu darf ich keine Auskunft geben."
- Pause -
Verkäufer: "Denken Sie sich den Rest."

Nach meiner Webcam-Aktion, bei der ich quer durch Münster stapfen musste, weil sie ebenfalls nach einem Exemplar schon ausverkauft war, hab ich mir sowas schon gedacht.

Das andere Notebook werf ich übrigens in nächster Zeit mit voller Genugtuung von der Spitze der Lamberti-Kirche. Vielleicht funktionierts ja dann.


[ Zu allen Weblogs ] [ Nach oben ] [ Florian´s Profil ]
Ein Rästel für euch!
geschrieben am 10.02.2007 um 00:40 Uhr - sichtbar für alle

(bzw. Analytisches Denkvermögen des Controllers.)

============================================
Eintrag vom 01.02.2007 um 21:24
============================================

Du bist Kandidat bei der Spielshow "Geh aufs Ganze".
Hinter einem Tor ist ein Auto, hinter den anderen zwei Toren sind Nieten (der Zonk). Der Moderator (Jörg Draeger) weiß über die Positionen Bescheid.

Folgender Spielablauf wird eintreten:
1. Du wählst Dir ein Tor aus (z.B. A).
2. Der Moderator öffnet es noch nicht, aber öffnet stattdessen eines der anderen beiden Tore, in dem ein Zonk auftaucht (z.B. B). Im Spiel sind also noch ein Auto und ein Zonk.
3. Nun darfst Du Deine Entscheidung nochmal überdenken und statt dem bereits gewähltem (A) das andere verbliebene Tor wählen (C).

Rästelfrage:
Nimmst du A, C oder ists egal?
Und Warum?


Jedem, der die richtige Antwort (mit einer ganz kurzen Erklärung) schreibt, backe ich persönlich hier in Münster eine Waffel, wenn er/sie mich besuchen kommt.

============================================
Update am 10.02.2007 um 00:40
============================================

So... nachdem 2 von den 3 Sieger(inne)n nun bewaffelt wurden, kommt im Folgenden dann mal die Auflösung.

Die Lösung ist, dass es mit einer Wahrscheinlichkeit von 2/3 zu 1/3 günstiger ist, zu wechseln.

Natürlich sieht es im 3. Schritt so aus, dass man zwischen 2 Toren wählen, und man eine Fifty-Fifty-Chance hat. Dabei ist aber nicht berücksichtigt, was vorher passiert.

Mal der Versuch, es anschaulich zu erklären, indem wir alle 3 möglichen Fälle aufzeigen:
1. Fall: Wir nehmen am Anfang Tor A. Dann lässt der Moderator Tor B wegfallen. Wechseln wir, haben wir das Auto.
2. Fall: Wir nehmen am Anfang Tor B. Dann lässt der Moderator Tor A wegfallen. Wechseln wir, haben wir auch das Auto.
3. Fall: Wir nehmen am Anfang Tor C. Dann lässt der Moderator entweder Tor A oder B wegfallen. Wechseln wir, haben wir einen Zonk.

In 2 von 3 Fällen gewinnt also eine Wechsel-Strategie.
Nur in 1 Fall verlieren wir.

Eine Veranschaulichung davon gibts unter
www.mims-welt.de/ziegenproblem2.png

Deutlich wird es vielleicht auch, wenn man sich 100 Tore vorstellt, und wieder nur in einem das Auto ist.
Wählen wir jetzt im 1. Schritt ein Tor und lässt der Moderator dann 98 Zonk-Tore wegfallen, bleibt die gleiche Situation übrig. 1 Tor mit einem Zonk und 1 Tor mit dem Auto. Aber auch hier ist die Chance nicht 50:50, sondern man muss bedenken, dass die Wahrscheinlichkeit - das Auto im 1. Schritt zu treffen - nur bei 1% lag. Zu wechseln ist also in 99 von 100 Fällen günstiger, als bei seinem Tor zu bleiben.

Bekannt ist dieses Problem auch unter dem "Ziegenproblem" oder "Drei-Türen-Problem".
Nachzulesen unter: http://de.wikipedia.org/wiki/Ziegenproblem

============================================
Und was gibts sonst so Neues?
============================================

Mit der Mim ein paar schöne Tage verlebt, an Noras Geburtstag mit 3 Mädels Münster-City unsicher gemacht, das erste Mal seit Monaten Schnee gesehen ( und das im Februar ) und ansonsten ist der aktuelle Klausurenstand: 3 von 8. Noch 5 und dann ist auch schon der 1. März.


[ Zu allen Weblogs ] [ Nach oben ] [ Florian´s Profil ]
Persönliche Kyrill-Erfahrungen
geschrieben am 21.01.2007 um 23:13 Uhr - sichtbar für alle

Wie Don Quijote gegen Windmühlen, kämpfte ich am Donnerstag mit meinem Regenschirm gegen den Orkan. Der Schirm drehte sich mit dem Wind mal auf links, mal auf rechts, und war recht frühzeitig nur noch in eingefahrenem Zustand als kleines kaputtes Schirmchen zu benutzen. Mein Fahrrad legte ich vorm Hörsaal dann auch hin, bevors der Wind während der Vorlesung tut. Nach der Vorlesung gings mit dem Rad zurück diesmal mit so starkem Gegenwind, dass ich ihm nur in den Pedalen stehend an entwurzelten Bäumen vorbei trotzen konnte. Und zwar erfolgreicher als rückwärtsfliegende Tauben (sowas muss man gesehen haben). Der Regen tat sein übriges, so dass ich - zu Hause angekommen - erstmal ein 2. Mal duschte.
Nach dem Duschen gings auch gleich - diesmal mit dem Bus - zum Krummen Timpen weiter, wo ich angekommen meinen negativen Höhepunkt des Tages erlebte. Der diesmal von Blitzen begleitete orkan-gerechte Regenfall durchnässte meine Kleidung innerhalb von 20 Sekunden komplett. In der Bibliothek hatte ich 3 Stunden Zeit, mich wieder zu trocknen um dann abends in diesmal regenlosem, aber eisigem Wind nach Hause zu gelangen und den Tag im Trockenen zu beenden.
Am Wochenende (wegen Wäsche und so) nach Hause zu fahren, war auch eine nicht so leichte Aufgabe, wie sonst. Die geplanten Stationen Münster - Plettenberg wurden wetterbedingt und durch einen spontanen Prisma-Männerabend ersetzt durch die Bahnhöfe Münster - Hamm - Dortmund -(Busfahrt)- Bochum -(Busfahrt)- Dortmund - Hagen - Plettenberg. Es war interessant die teils verzweifelten, verärgerten, verstörten und immer verspäteten Zugfahrer zu beobachteten, bei denen größtenteils Resignation vorherrschte. Herauszuheben: Ein Reisender, der sich durch diverse Streckentipps immer mehr von seinem Ziel entfernte und eine Frau, die nur Englisch sprechen konnte und am Abend noch quer durch Deutschland musste.
Lustige Erfahrungen rund um Kyrill, aber ich denke... ich habs noch gut erwischt. Kein Baum auf meinem Kopf, Auto oder Fahrrad und mein Fahrrad blieb auf dem Boden.

Musik: Tokio Hotel - Ich muss durch den Monsun...


[ Zu allen Weblogs ] [ Nach oben ] [ Florian´s Profil ]
Irland III
geschrieben am 03.12.2006 um 22:36 Uhr - sichtbar für alle

Hier nun die versprochene Fortsetzung und gleichzeitig der letzte Teil meines
Irland-Reiseberichts:

Irland ist zudem ...

... teuer
Ich fühlte mich nämlich in die Vergangenheit versetzt.
Ich sah zwar die gleichen Produkte, aber es waren anscheinend nicht die €-Preise, sondern die DM-Preise angegeben, denn alles war ungefähr doppelt so teuer!
Andereseits gabs dann aber Trainigshosen, Schlafanzüge und Jeans ab 6€! Sehr ominös.

... unlecker
Es tut mir leid, aber ich kann dem irischen Bier NICHTS abgewöhnen. Ob Guiness, Murphy's, o.ä. Das irische Bier ist doch sehr gewöhnungsbedürftig. So griff ich dann irgendwann doch zum "Becks Vier" - eigentlich dem normalen Becks - was einfach damit beworben wird, dass es nur 4 Inhaltsstoffe hat. Vom deutschen Reinheitsgebot haben die da wohl noch nie was gehört.

... draufgängerisch
Der Ire liebt das Risiko.
Als Fußgänger werden rote Ampeln stets ignoriert, und man läuft bei der nächst besten Verkehrslücke mit teils wagemutigen Stunts über die Straße.
Komisch dabei ist, dass die Iren zusätzlich noch ein gelbes Ampelmännchen haben. Und das obwohl ihnen ja schon das grüne und rote Ampelmännchen egal sind.
Weil die Fußgänger also so rücksichtslos (/in Eile?) sind, verhalten sich Feuerwehr und Polizei auch schlauer. Zusätzlich zu Blaulicht und Sirene, benutzen sie nämlich noch die Hupe, um auch den letzten Fußgänger zu überzeugen, dieses eine Mal doch lieber stehen zu bleiben.

... freundlich
Szene:
Irin wetzt durch den Flur.
Irin: "Hello, how are you?"
Irin aber direkt schon hinter der nächsten Tür verschwunden, die krachend ins Schloss fällt.
Ich: "Fine. Thanks... Äh... Ach egal."

... spät
Ein Busplan ist kein Busplan sondern ein ungefährer Anhaltspunkt dafür, ob die Wahrscheinlichkeit eher größer oder kleiner ist, dass zu einem gegebenen Zeitpunkt ein Bus vorbei kommt.
Ca. 20 Minuten nach einer Busplan-zeit ist die Wahrscheinlichkeit dafür tendenziell am größten.
Eine Vorlesung beginnt zudem auch selten pünktlich, und Vereinbarungen à la "Wir treffen uns um 9 und gehen aus" bedeuten eher, "Wir können ja um 10 nochmal sprechen, ob wir was machen wollen".

... last but not least ... cool!
Ich muss ja sagen, dass ich die englische Sprache im Supermarkt, Fernsehen, Kino, Bus, etc. toll finde.
Manch eher langweilige Dinge (z.B. im TV) werden da schonmal spannend. Irische Werbung kann z.B. sehr witzig sein.
Ansonsten haben die Doppeldecker schon was cooles. Solch effektive Art und Weise die Busreisenden zu stapeln, hätte ich ja generell eher den Deutschen zugetraut, aber das ist ja bekannterweise eher auf englischsprachigem Boden zu finden.
Ansonsten gab es bei "Barneys" (einem Sit-In-Bäcker/einer Brasserie/...) am Platz einen Kaminofen! Ziemlicher Luxus und ziemlich gemütlich.
Ansonsten hat der irische Mix aus interessanten Haustüren, vielen kleinen Shops, netten Pubs, draufgängerischen Fußgängern , 24-Stunden-Supermärkten, großen grünen Flächen und atemberaubenden Landschaften einfach Charme.

So verabschiedete ich mich dann am 6.11.06 von meiner treuen Reisebegleiterin und machte mich auf den Heimweg.

Ich genoss die Sicherheitskontrollen, die sich genau ab dem Tag verschärft hatten, und die Sicherheitsbeamten, die u.a. meine Essigchips genau unter die Lupe nahmen.

Die Sprache wandelte sich wieder ins Deutsche und nach Flug, Sky-Train-Fahrt, Zug- und Busfahrt kam ich um 23.00 Uhr Ortszeit wohlbehütet in Münster an, um in einem wieder etwas breiteren Bett erschöpft einzu

Kurz durchzuckte mich noch ein letzter Gedanke:
'Irland. Ich komme wieder!'


[ Zu allen Weblogs ] [ Nach oben ] [ Florian´s Profil ]
Wasser marsch
geschrieben am 13.11.2006 um 23:11 Uhr - sichtbar für alle

Zutaten:
1 Fahrrad
1 Rucksack
1 Luftpumpe
1 strömender Regen
1 Regencape
1 Portion Selbstironie

Ziel:
Mit einem Fahrrad bei Regenwetter möglichst trocken und schnell vom Besselweg zum Hörsaal zu kommen.

Grund:
Ohne Fahrrad kommt man nicht zu den Folgeveranstaltungen.

Vorbereitung:
Man nehme die Luftpumpe und stelle sich mit dem Fahrrad unter einen Baum, um vor dem Regen geschützt zu sein. Man führe die Luftpumpe zum Reifenventil, um mit vollgepumpten Reifen weniger Reibung zu haben, und so schneller dem Regen zu entkommen.
Währenddessen wehe ein starker Windstoß in den schützenden Baum, woraufhin eine Ladung Regentropfen auf den eigenen Körper herunterprassele und dieser das erste mal nass wird.

1. Gang - Start vom Besselweg:
Man schlüpfe in das Regencape, ziehe die Kapuze über und beobachte, wie der Regen Füße und Beine durchnässt.

2. Gang:
Man ziehe den vorderen Teil des Capes über den Lenker, so dass die Beine geschützt sind, und beobachte, wie nur noch die Füße nass werden.

3. Gang - Man holt Schwung:
Man beobachte, wie die Kapuze vom Gegenwind nach hinten weht und zusätzlich der Kopf nass wird.

4. Gang:
Man ziehe die Kordeln der Kapuze fest und merke, dass die Kapuze trotzdem vom Gegenwind nach hinten weht und Kopf und Haare immer noch nass werden.

5. Gang:
Man knote die Kordeln unterm Kinn zusammen und beobachte: Nichts. Denn eine Art Mützenschirm der Kapuze verdeckt die Sicht.
Aus diesem Grund den Kopf zur Seite drehen und seitlich durch das Kunststofffenster der Kapuze gucken.

6. Gang - Gut in Fahrt:
Man bremse abrupt ab, weil eine Frau mitten in die Bahn des eigenen Fahrradwegs läuft. Also wieder:

1. Gang:
An einer Ampel warten und die Gelegenheit nutzen, das auf dem Cape gesammelte Wasser abzugießen. Man beachte, das so geschickt zu machen, dass es über das linke Bein und den linken Fuß gut abfließen kann.

Nachtisch am Hörsaal:
Man schäle sich auf eine Art und Weise aus dem Cape, so dass die abperlenden Tropfen eine kühle abschließende Erfrischung bilden, und nehme den durchnässten Rucksack vom Gepäckträger.


[ Zu allen Weblogs ] [ Nach oben ] [ Florian´s Profil ]
Die Einweihung meines Weblogs
geschrieben am 24.09.2006 um 21:47 Uhr - sichtbar für alle

... und zum Start ein paar Anekdoten zu mims-welt.de !
Schon die Namensgebung war interessant, denn fast hätte diese Seite (vielleicht) www.mim-and-chips.de, www.m-i-m.de [für Mim In Maynooth], oder www.mim-salzt-nach.de geheißen.
Bei den Rängen hätte man sich fast zum "Waffel-Verkäufer", "Türkis-Fan" oder "Schafe-Besitzer" hochschreiben können.
Nach also ein paar kreativen Phasen kamen das Banner, die Buttons und die Seiten nach und nach hinzu und die ersten Besucher schauten vorbei.
Doch was ist, wenn ein Besucher auf Profil klickt, obwohl er noch kein Mitglied ist oder das Bild vom Mitglied viel breiter als das vom anderen Mitglied ist oder ein Weblog-Schreiber plötzlich einen Kommentar schreiben will, obwohl er im Admin-Bereich steckt und den Beitrag selbst verfasst hat?? Da muss man auch schonmal in 17.517 Zeichen Quellcode (=Startseite von mims-welt.de) den Fehler suchen, um hinterher herauszufinden, dass darin ein > fehlte .
Aber die Arbeit ging weiter, die Balken auf der Status-Seite wanderten immer mehr Richtung 100%, und Mims Welt wurde größer und größer!
Und damit sie immer weiter wächst (die Welt, nicht Mim ), und es Mim in Irland gar nicht langweilig werden kann, tauchen wir halt alle hin und wieder in diese Welt ein, wie auch ich - bei meinem nächsten Weblog-Eintrag.
In diesem Sinne auf bald!


[ Zu allen Weblogs ] [ Nach oben ] [ Florian´s Profil ]
 
Hallo Gast

[ Login ]

Shoutbox

-nur für Eingeloggte sichtbar-

Gästebuch aktuell:

-nur für Eingeloggte sichtbar-

Geburtstage demnächst:

wurzel - 15.05.'83 
Mim - 03.06.'84 
Jasmin - 22.06.'82 

[ alle Daten zeigen ]


Seiten unserer Mitglieder: